Vom 06. - 09. Februar 2025 hat in der Liebenzeller Gemeinschaft Kraichtal ein einzigartiges Event für Grundschüler stattgefunden: Drei Tage lang verwandelte sich das ganze Haus in eine lebendige Baustelle. Die jungen Teilnehmer erschufen gemeinsam mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern mit viel Ausdauer, Geduld und tausenden Legosteinen eine beeindruckende Stadt. Vom Rathaus bis zum Fußballstadion – in Teamarbeit und voller Begeisterung wurde gebaut, konstruiert und fantastische Gebäude geschaffen. 

Die Stadt wurde am Sonntag mit einem Festgottesdienst eingeweiht, zu dem auch die Eltern und Großeltern eingeladen waren. Sebastian Gann, Jugendpastor aus Emmendingen begleitete die Kinder während der Bautage und predigte zum Abschluss über „schmerzhafte“ Legosteine in unserem Alltag. Wir sind täglich traurigen Nachrichten ausgesetzt, müssen uns von lieben Freunden trennen, haben Angst vor der Schule oder dem Verlust des Arbeitsplatzes. Dieser Schmerz ist präsent und wir haben das Gefühl, diesem ausgeliefert zu sein. Aber, die gute Nachricht lautet: Es muss nicht traurig bleiben!

Jesus kennt unseren Schmerz und er will unser Tränen abwischen. Er hat dasselbe Leid verspürt, wie wir Menschen und kann uns deswegen in unserer Not und unserem Schmerz verstehen und er will uns durch die Trauer begleiten und uns trösten. Sebastian sprach uns im Gottesdienst einen Bibelvers zu, in dem Jesus uns verspricht:

„Jede Träne wird er von ihren Augen wischen. Es wird keinen Tod mehr geben und auch keine Traurigkeit, keine Klage, keinen Schmerz. Was früher war, ist für immer vorbei." "Seht, ich mache alles ganz neu!“ (Offenbarung 21:4-5).

Jesus macht aus Traurigkeit - Freude, aus Schwachheit – Kraft, aus Einsamkeit – Gemeinschaft, aus Armut – Reichtum, aus Verzweiflung – Hoffnung, Tote macht er lebendig! Jesus baut sein eigenes Königreich und er lässt dort kein Leid mehr zu, er will unsere Tränen abwischen. Wenn Du das glauben kannst, bist Du auch ein Bürger seines Königreichs.

Selbstverständlich ließ es sich auch Bürgermeister Tobias Borho nicht nehmen, die Legostadt schon zum zeiten Mal persönlich einzuweihen und er lobte das beeindruckende Ergebnis der jungen Baumeister. Er betonte, dass eine solches Ergebnis nur mit Gottvertrauen und Zusammenarbeit gebaut werden kann.