
Paul und Gretel - Kein Märchen
Paul Schneider – ein „Allerweltsname“? Nicht, wenn er verbunden ist mit dem Prädikat „der Prediger von Buchenwald“! Dann bekommt der Name Gewicht und sein Schicksal rührt bis heute zutiefst an. Er wurde nur 41 Jahre alt. Im KZ Buchenwald wurde Paul Schneider 1939 von Nazis ermordet. „Der erste Märtyrer der Bekennenden Kirche“, hat Dietrich Bonhoeffer über ihn gesagt.
Nach seiner Ermordung wurde Paul Schneider weit über sein Leben und seine Zeit hinaus bekannt, weil er kompromisslos Gott mehr gehorchen wollte als Menschen. Der Komponist, Musiker und Produzent Peter Menger aus Gießen hat Paul und Margarete Schneiders Lebensgeschichte mit einem Musical für unsere Zeit und Generation eine bewegende „Bühne“ gegeben. Eine „Passionsgeschichte“ im doppelten Sinn des Wortes: Voller Leidenschaft für ein Leben mit Jesus Christus – auch wenn das in persönliches Leiden hineinführt. So hat er die wichtige und immer noch aktuelle Botschaft für unsere Generation erlebbar macht.
Das Musical ist ein musikalisches Mehrgenerationenprojekt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. In vielen Spielszenen und Liedern wird nicht nur die Geschichte beleuchtet, sondern auch das persönliche Leben und Vertrauen in Gott wird anschaulich dargestellt. Das Musical „Paul & Gretel – kein Märchen“ nimmt uns mit hinein in eine herausfordernde Zeit unserer deutschen Geschichte. - Spannend. Bewegend. Mutmachend.
Trailer und weitere Informationen: https://www.paul-und-gretel.de
Ein besonderer Abend im Advent
Lacht hoch die Tür
Adventliche Dekoration, erwartungsvolle Gesichter und weihnachtliche Klaviermusik. Thomas Vaßen konnte viele Gäste begrüßen, die der Einladung gefolgt sind, um einen besonderen Abend im Advent zu erleben.
Die kabarettistischen Moderationen und witzige Erzählungen von Andreas Malessa brachten die Leute zum Schmunzeln und Lachen, aber auch seine berührenden Impulse lebenskluger Spiritualität regten zum Nachdenken an über die Weihnachtsgeschichte und darüber hinaus.
Das Ganze umrahmt von Klavierstücken, gekonnt interpretiert von Uli Schwenger.
Bibelraucher bei uns zu Gast
Als Baby wird Wilhelm Buntz von seiner Mutter ausgesetzt. Der traumatisierte Junge entwickelt sich zum schwer erziehbaren Jugendlichen und gerät auf die schiefe Bahn. Er verübt fast 150 Straftaten. Nach einem Totschlag wird er zu 14 Jahren Haft verurteilt, die er in Bruchsal absitzt. Als ihm in der Zelle Papier zum Zigarettendrehen fehlt, greift er zur Bibel. Er liest eine Seite, reißt sie raus und rollt seinen Tabak darin ein. So qualmt er sich bis ins Neue Testament. Doch dann packt den „Bibelraucher“ ein Text aus der Bergpredigt.
Seine faszinierende und an manchen Stellen atemberaubende Lebensgeschichte können Sie nachhören, z.B. in der Sendung "Mensch Gott".
Auch das Buch ist sehr lesenswert.